Zwischen 1970 und 1978 wurden von dem Fließheckcoupé immerhin 18.000 Exemplare hergestellt. Ein Exportverbot verhinderte, dass das Modell nach Europa verkauft wurde. Lediglich ein Fahrzeug, das in Brasilien angemeldet und im Privatbesitz war, durfte von dem Eigentümer bei seinem Umzug ins Ausland mitgenommen werden. So hatte der ein oder andere TC145 dank eines Volkswagen-Mitarbeiters seinen nach Deutschland gefunden. Ein Volkswagen TC-Oldtimer ist in unseren Breitengraden dadurch natürlich deutlich seltener, als manch prestigeträchtiger Klassiker.

Anders als der Karmann Ghia, der auf einem Käfer aufgebaut ist, wurde der Volkswagen Karmann Ghia TC 145 auf der Basis des Volkswagen Typ 3 aufgebaut.

Im Heck arbeitet ein 1,6 Liter Flach-Boxer-Motor mit 52 PS Leistung. Das verleiht dem Fließheckcoupé sein südamerikanisches Temperament und bietet Fahrspaß pur.

Der Innenraum ist eher spärlich ausgestattet. Hartplastik als Armaturenbrett und Türverkleidung. Eine Heizung fehlt völlig – verständlich, denn wozu bräuchte man diese in Brasilien!

In Deutschland sind rund sechs Exemplare des Volkswagen Karmann Ghia TC 145 bekannt. Ein weiters Fahrzeug soll noch in Dänemark angemeldet sein. Das war es aber auch schon in Europa.

Fotos: ©Kay MacKenneth

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